Internationaler Tag der Romanes-Sprache
Am 5. November ist der offizielle internationale Tag der Romanes-Sprache, der Sprache der Rom*nja und Sinti*zze
Am 5. November ist der offizielle internationale Tag der Romanes-Sprache, der Sprache der Rom*nja und Sinti*zze
Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung verabschiedet. Jährlich wird die Verabschiedung des ersten globalen Menschenrechtsdokuments gefeiert, gleichzeitig wird u.a. kritisch auf Menschenrechtsverletzungen hingewiesen. An diesem Tag verleihen die „Reporter ohne Grenzen“ den Menschenrechtspreis.
Dieser Tag soll an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma erinnern. Als Auschwitz-Erlass 1942 wird der Erlass des Reichsführers SS Heinrich Himmler vom 16. Dezember 1942 bezeichnet, mit dem die Deportation der innerhalb des Deutschen Reichs lebenden Sinti und Roma angeordnet wurde, um sie als Minderheit auszulöschen.
Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers.
Der Jahrestag der Befreiung wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Der 8. April, der Internationale Tag der Sinti und Roma, erinnert daran, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die Bürgerrechte zu stärken und Antiziganismus kontinuierlich und dauerhaft zu ächten. Es ist beschämend, dass Sinti und Roma in vielen Teilen Europas trotz ihrer Jahrhunderte alten Geschichte und trotz der Erfahrung des Holocausts noch heute mit Apartheid und Gewalt konfrontiert werden. Sinti und Roma sind keine „europäische Minderheit“, sondern Staatsbürger ihrer Heimatländer.
„Ðurdevdan“, auch „Djurdjevdan“ oder „Herdelezi“, ist das Fest zu Ehren des heiligen Georgs und einer der bedeutendsten Feiertage für muslimische und christlich-orthodoxe Rom*nja gleichermaßen. Das mehrtägige Frühlingsfest leitet den Sommer ein und soll zu Glück und Reichtum verhelfen. Kerzen, frische Zweige und „Heilwasser“ dienen während der Feierlichkeiten als Symbole des Lebens und des Frühlings.
Heute wird an den Widerstand von Sinti und Roma im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau am 16. Mai 1944 erinnert. An diesem Tag sollte der Lagerabschnitt B IIe, das sogenannte „Zigeunerlager“, in dem tausende Sinti und Roma inhaftiert waren, aufgelöst und sämtliche Häftlinge in den Gaskammern ermordet werden.
Dieser Tag dient der Erinnerung an die letzten 4.300 Sinti und Roma, die im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau - trotz ihres erbitterten Widerstands - von der SS ermordet wurden. Diese Mordaktion der Nazis steht symbolisch für den Völkermord an hunderttausenden Sinti und Roma in Europa. Erst seit 2015 ist der 2. August vom Europäischen Parlament als Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma anerkannt worden.
Der 1985 von der UNO ausgerufene „International Youth Day“ ist ein Aktionstag, an dem die Lebensphase, die Lebenssituation, die Perspektive und die Rechte junger Menschen im Vordergrund stehen. Im ehemaligen Jugoslawien war der 12. August von 1957 bis 1987 ein gesetzlicher Feiertag.
Am 24. Oktober 2012 fand in Berlin die feierliche Einweihung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas statt.
Am 5. November ist der offizielle internationale Tag der Romanes-Sprache, der Sprache der Rom*nja und Sinti*zze
Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung verabschiedet. Jährlich wird die Verabschiedung des ersten globalen Menschenrechtsdokuments gefeiert, gleichzeitig wird u.a. kritisch auf Menschenrechtsverletzungen hingewiesen. An diesem Tag verleihen die „Reporter ohne Grenzen“ den Menschenrechtspreis.